Bundeswettbewerb der RuderInnen in Salzgitter

Vom 30. Juni bis 03. Juli 2016 fand der 48. Bundeswettbewerb, ein dreigeteilter Sportwettkampf für Mädchen und Jungen, in Salzgitter statt. Ziel von 987 Ruderinnen und Ruderern, die mit 275 Betreuerinnen und Betreuern sowie 414 Booten aus allen 16 Bundesländern anreisten, war der Salzgittersee als Wassersportzentrum Südostniedersachsens.  
Aus Potsdam ruderten sich 13 Mädchen und drei Jungen in die Mannschaft des LRV Brandenburg und vertraten unsere Vereinsfarben in Salzgitter.  Der Wettkampf besteht aus der Langstrecke über
3.000 m mit einer Wende am Freitag, dem Zusatzwettbewerb mit Übungen am Land am Samstag und der Kurzstrecke über 1.000 m am Sonntag. Die Renneinteilungen am Sonntag werden in Abhängigkeit von der Langstrecke am Freitag festgelegt, so dass die schnellsten Sechs auf der Langstrecke auch über 1.000 m aufeinander treffen. Nach demselben System werden die weiteren Läufe gesetzt.

Am Freitagmorgen konnte sich der Zweier der Jungen Moritz Schroppsdorf und Laurens Hagen gegenüber der Konkurrenz sehr deutlich durchsetzen und erhielt als Sieger der Langstrecke eine Einladung zu den beliebten Jungen- und Mädchen-Lehrgängen zur sportlichen Jugendbildung, die im Oktober in München-Oberschleißheim stattfinden. Auch der Doppelvierer der Mädchen mit Lena Gresens, Franziska Fischer, Nele Merten, Eyleen Bewer und Steuerfrau Elise Irion konnte mit einer überzeugenden Leistung den dritten Platz und somit die Teilnahme im ersten Finale sichern.
Der Samstag wird neben dem Zusatzwettbewerb, zur Erholung und der letzten Abstimmung auf dem Wasser hinsichtlich der Kurzstrecke genutzt.
Am Sonntag konnte sich der Mädchen-Doppelvierer sogar noch steigern und erruderte sich einen sehr guten zweiten Platz, wobei sie den Langstreckensieger deutlich hinter sich lassen konnten. Der Jungen-Doppelzweier erkämpfte sich nach einer schwierigen Startphase den dritten Platz und die Jungen untermauerten damit ihre starken Leistungen aus der gesamten Saison.
Besonders bemerkenswert war der Sieg des Mädchen-Doppelzweiers mit Emma-Lina Kögler und Klara Kerstan im zweiten Finale mit einer Siegzeit, die die Tagesbestzeit aus allen Finalläufen darstellt. Auch Kristin Wagner konnte ihren dritten Lauf deutlich gewinnen und erruderte über 1.000m eine Zeit, die im ersten Finale den dritten Platz bedeutet hätte. Der Mädchen-Doppelzweier mit Lena Stoschus und Cora Fritsche konnte seinen dritten Lauf souverän gewinnen.
Leider konnte der Mädchen-Doppelvierer in der AK 14 nicht mehr an den Start gehen, nachdem sich eine Sportlerin beim Einlaufen das Knie verletzt hatte.
Nun freuen sich alle SportlerInnen nach der langen Saison auf die anstehende Ferienzeit bevor es für einige Sportler im August zur Vorbereitung für das Bundesfinale von JtfO geht.