Der Deutschland-Achter, mit dem Potsdamer Mattes Schönherr an Bord, hat bei den 

Ruder-Europameisterschaften im ungarischen Szeged die Silbermedaille gewonnen. 

Das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes musste sich nur Großbritannien geschlagen geben. 

Nach einer guten Fahrt im Finale hielt der Deutschland-Achter den Rückstand auf den großen 

Favoriten mit 2,33 Sekunden so knapp wie schon lange nicht mehr. Die Rumänen lagen in der 

Startphase des Rennens auf Platz zwei vor dem deutschen Flaggschiff, das jedoch kurz nach 

der 500-Meter-Marke an ihnen vorbeizog. Bei 1500 Metern war der DRV-Achter sogar bis auf 

eine halbe Sekunde an den führenden Briten dran, doch dann gingen im vollen Wind auf Bahn 1 

die Körner aus und die auf der anderen Seite mit viel weniger Wind fahrenden Rumänen kamen 

noch einmal auf – jedoch nicht vorbei.

Auch Maren Völz konnte sich mit dem deutschen Frauen-Doppelvierer nach einem missglückten 

Start über eine Bronzemedaille freuen.   Das Rennen endete in einem Foto-Finish, da Frankreich 

auf der Außenbahn den Deutschen bis auf 14 Hundertstelsekunden gefolgt ist.

Melanie Göldner konnte krankheitsbedingt nicht im Frauenachter starten. 

Hier geht es in 2 Wochen bei der Olympiaquali um das Ticket für Paris.

 

 

Bilder: rudern.de